Hackschnitzelherstellung aus Waldholz
Das Verfahren um Hackschnitzel herzustellen ist abhängig von der örtlichen Situation und in welcher Form das Holz vorliegt.
Um ein qualitativ an die Heizanlage angepasstes Hackschnitzelsortiment zu erhalten sind eine Vielzahl von Verfahrensschritten notwendig, von der Rohstoffauswahl über den geeigneten Siebkorb im Hacker bis hin zur Siebung der Hackschnitzel.
Waldhackschnitzel können aus den folgenden Quellen hergestellt werden:
- bereits aufgearbeiteten Industrieholz (Holz der untersten Qualität)
- Ganzbäumen
- Schlagabraum (Kronen, Äste, etc.) in loser Form oder gebündelt hergestellt werden.
Die Hölzer werden entweder direkt im Wald oder auf unseren Aufarbeitungsplätzen gehackt. Hierfür stehen leistungsfähige Maschinen zur Verfügung, die bei Bedarf auch geländegängig sind und direkt im Waldbestand hacken können.
Eine Möglichkeit den Schlagabraum zu konzentrieren und transportabel zu bekommen, ist die Bündlertechnik, die aus Skandinavien kommend in Deutschland bisher nur vereinzelt angewandt wird.
Das Reisig und die Kronen, die nach der Aufarbeitung der Standard-Holzsortimente normalerweise im Wald verbleiben, werden mit dem Bündleraggregat zu Rollen gepresst und abgelängt. Der Kran dieser geländegängigen Maschine legt das Restholz in einen Einzug, der das Material zusammendrückt und mit Seil fixiert. Die Rollen sind 3 m lang und haben einen Durchmesser von ca. 70cm. Nach diesem Vorgang können diese Rollen wie normales Holz bewegt werden.
Die Hackschnitzel mit einem hohen Rinden- und Nadel- bzw. Blattanteil werden in verschiedenen Schritten weiter aufbereitet, um ein homogenen Brennstoff für die Heizwerke bereitstellen zu können. Unter anderem schließt sich für dieses Material eine Siebung an. Hier kann entweder der nur der Feinanteil, oder auch das Überkorn ausgesiebt werden.
Mehrere große Lagerplätze sorgen auch in langen kalten Wintern für eine zuverlässige Liefersicherheit
mit einem qualitativ homogenen Hackschnitzel.
